Vorstellung des Partnerschaftskalenders

Aus Anlass der Jubiläen der beiden Städtepartnerschaften (25 Jahre mit Cognac, 40 Jahr mit North East Lincolnshire) erstellten die beiden Partnerschaftsvereine einen gemeinsamen Kalender. Auf der Seite eines jeden Monats sind jeweils ein Bild aus Königswinter, Cognac und North East Lincolnshire zu sehen. Es handelt sich um einen „zeitlosen Kalender“, der in jedem Jahr genutzt werden kann, da keine Wochentage angegeben sind. Der General-Anzeiger Bonn berichtete über die Vorstellung des Kalenders in seiner Ausgabe vom 16.09.2014.

Boule-Turnier am Nationalfeiertag

Der 14. Juli, der französische Nationalfeiertag, war auch in diesem Jahr für den Partnerschaftsverein Königswinter – Cognac der Anlass, ein Boule-Turnier zu organisieren. Unterstützt wurde er dabei von der Niederdollendorfer Boulegemeinschaft.
Auf der Anlage an der Dollendorfer Fähre zielten, warfen und trafen je nach Können acht Dreiermannschaften aufeinander, die nach französischen Flüssen benannt wurden, darunter Charente, Rhone und Isère. Sieger wurde schließlich die Mannschaft „Vin Rouge“ (Rotwein) – ob es an ihrem nicht regulären Namen lag, bleibt offen.
Zum Ausklang traf man sich im Bredershof bei französischer Musik, bei der auch die Marseillaise nicht fehlte.
Hilke Andreae-Hinrichs
Der General-Anzeiger Bonn berichtete in seiner Ausgabe vom 25.08.2014 vom Bouleturnier.

Jubiläum im Doppelpack – Wein darf nicht fehlen.

Der General-Anzeiger Bonn berichtet in seiner Ausgabe vom 24.06.2014 über die beiden Jubiläen der beiden Königswinterer Städtepartnerschaften mit Cognac und North East Lincolnshire. Aus diesem Anlass kreierten die beiden Königswinterer Winzer Bernd Blöser (links im Bild) und Felix Pieper (rechts) einen Partnerschaftswein. Die Flaschen sind mit den Emblemen der Städtepartnerschjaften etikettiert. Prost, Santé und Cheers.

Auf den Spuren von Adenauer und de Gaulle

Für die Mitglieder des Partnerschaftsvereins hatte Corinna Franz, die Geschäftsführerin der Stiftung Bundeskanzler Adenauer Haus in Rhöndorf, sich eine ganz besondere Führung ausgedacht: sie stellte die Rolle Adenauers für die deutsch-französischen Beziehungen dar.
Aus der Erfahrung der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, des Ersten Weltkriegs, hatte Adenauer sein ganzes politisches Leben bestimmende Lehren gezogen: dass nur die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich die Grundlage für eine Zukunft Europas sein konnte. Der Elysée-Vertrag von 1963 war die Krönung dieser Bemühungen; der kongeniale Partner für seine Politik war der französische Staatspräsident Charles de Gaulle. Zweimal war dieser zu Gast in Adenauers Haus in Rhöndorf; beide Männer verband eine tiefe Freundschaft, die für die Besucher sichtbaren Ausdruck findet in der Bronzeskulptur von Imre Varga in Adenauers Rosengarten.
Dass der Elyséevertrag, dessen 50. Geburtstag der Anlass für den Besuch des Adenauer-Hauses war, zunächst nicht den politischen Erfolg hatte, den seine Urheber sich erhofften – auf Betreiben der CDU erhielt er im Bundestag eine Präambel, in der die enge Bindung an die USA hervorgehoben wurde -, dürfe, so führte Corinna Franz aus, nicht den Blick auf den langfristigen Erfolg des Vertrags verstellen: die inzwischen gewachsene, enge gesellschaftliche und politische Bindung zwischen Deutschland und Frankreich bildet heute den Kern der EU.
Mit einem wunderbaren Blick über das Rheintal von Adenauers garten aus wurde der interessante und informative Nachmittag beendet.
Hilke Andreae-Hinrichs