Schüleraustausch 2012 aus Sicht der Teilnehmer

Wie ist es eigentlich, zehn Tage in einer anderen Familie und dazu noch in einem anderen Land zu wohnen? Wie lernen Schüler in Frankreich? Diese und andere Erfahrungen haben insgesamt 59 Schülerinnen und Schüler aus Königswinter vor den Herbstferien machen dürfen. Wie jedes Jahr beteiligten sich die drei Schulen Gymnasium am Ölberg, die Realschule Oberpleis und das CJD Königswinter gemeinsam am deutsch-französischen Austausch mit Cognac. Schülerinnen und Schüler aus den 8. Klassen hatten nun die Möglichkeit, ihre bisher im Französischunterricht erlernten Kommunikationsmöglichkeiten unter Beweis zu stellen. Nebenbei wurden viele interkulturelle und persönliche Erfahrungen gesammelt.
Die Teilnehmer haben ihre Erfahrungen in Wort und Bild dokumentiert. Hier ist der Bericht von der Homepage des Gymnasiums am Ölberg.
Der Partnerschaftsverein Königswinter-Cognac bezuschusst regelmäßig gemeinsame Aktivitäten von Königswinterer und Cognacer Schülern im Rahmen des Austauschs.

Vorlesewettbewerb im Gymnasium am Ölberg

Am vorletzten Schultag vor den Sommerferien war es wieder so weit. Zwölf hochmotivierte Französischschüler aus den 6. Klassen nahmen am französischen Vorlesewettbewerb teil und trugen überzeugend – nach nur einem Schuljahr Französischunterricht – einen ihnen unbekannten Text vor. Umrahmt wurde der Wettbewerb von amüsanten Darbietungen der Französischklassen. So wurden lustige Sketche sehr engagiert von den Schülern dargeboten, verschiedene bekannte französische Lieder angestimmt und die Fabel „La cigale et la fourmi“ zur Musik szenisch dargestellt.
Am Ende des Wettbewerbs hatte due Jury die 4 Sieger (1 Sieger pro Französischklasse) ermittelt. Die höchste Punktzahl erhielt Felix Meister (6e), es folgten Tristan Wichartz (6d), Carolin Geitner (6b) und Alizah El Rhazi (6c). Der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Königswinter – Cognac, Herr Hinrichs und Frau Wendt aus dem Vorstand begleiteten den Wettbewerb und prämierten mit Buchgutscheinen die stolzen Gewinner.
Möge der französische Vorlesewettbewerb für alle Beteiligten Ansporn sein, in die französische Sprache mit Freude immer tiefer einzutauchen.
Bonnes vacances à tous et à bientôt.
Julia Kruse-Faulconnier

Boule am französischen Nationalfeiertag 2011

Wie in den Vorjahren trafen sich die Mitglieder des Partnerschaftsvereins und ihre Freunde am 14. Juli 2011 auf dem Festplatz in Heisterbacherrott zum zwanglosen Boulespiel. Der Wettergott hatte trotz schlechter Vorhersage ein Einsehen. Das Spielen brachte für viele Anregungen und schaffte auch neue Kontakte.
Besondere Freude zeigte unser Mitglied, Madame Yvette Zeh, die später bei der gemeinsamen Einkehr im Brauhaus „Leddeköpp“ vom Vorsitzenden, Dr. Reinhard Gärtner, mit einem Geschenk aus der Region Cognac ausgezeichnet wurde. Der Partnerschaftsverein hat somit wieder zu neuen Begegnungen beigetragen.
Winfried Pernau

Impressionisten und Zeche Zollverein

„Die Bilder einer Metropole – Impressionisten in Paris“ waren der erste Teil eines Tagesausflugs des Partnerschaftsvereins Königswinter – Cognac in Essen. Das Museum Folkwang zeigt die französische Hauptstadt aus der Sicht der Impressionisten, die dort zwischen 1860 und 1900 lebten. Zum ersten Mal wird eine Großstadt zu einem zentralen Thema der Kunst. Die Impressionisten zeigen die Atmosphäre einer modernen Großstadt mit ihren neuen Gestaltungstechniken. Am Beispiel der großen Boulevards, Bahnhöfe, dem Montmartre und dem Eiffelturm wird der Besucher in eine Periode des industriellen Aufbruchs versetzt. Hierbei ist der Dampf der Lokomotiven ein Ausdruck dieser Entwicklung.

Die Ausstellung ist als eine „Promenade“ durch die Straßen und Cafés zu den Bahnhöfen und bis in die Vorstädte gedacht. Uns begegneten, neben den großen Impressionisten, wie Degas, Monet, Picasso und Manet auch andere Zeitgenossen dieser Kunstrichtung. Ein kurzer Rundgang durch die Dauerausstellung des Folkwang-Museums und die Erläuterung des Neubaus rundeten den Besuch ab.
Das zweite Ziel des Besuchs bildete die ehemalige Zeche „Zollverein“ im Norden Essens, ein Industriedenkmal für eine bewegte wirtschaftliche und technische Vergangenheit und ein Ort, der für den Strukturwandel einer ganzen Region beispielhaft ist. Beeindruckende Industriestrukturen werden körpernah erlebt. Auf dem sogenannten „Weg der Kohle“ kann nachempfunden werden, wie die verschiedenen Prozesse in einer Zeche abliefen.

Zwischen Natur und industrieller Vergangenheit erlebt man in vielfältigen Produktionsbereichen die Funktion eines riesigen Industriebetriebs. Der Rundgang durch die Zeche Zollverein, die als Weltkulturerbe der Vereinten Nationen ausgezeichnet ist, war für alle ein beeindruckendes Erlebnis.